Dein Apfelbaum aus dem Salzkammergut

Die am häufigsten von uns verwendete Unterlage ist die MM111. Hauptsächlich findet sie im Hausgarten als bis zu 4m große Halbstammform ihren Gebrauch. Bei starkwüchsigen Sorten hat diese Unterlage durchaus auch im Streuobstanbau ihre Berechtigung. Der Baum beginnt meist schon im zweiten Standjahr zu tragen und ist sehr Standfest und Robust. Diese Unterlage stellt wenig Ansprüche an den Boden, gedeiht jedoch auf lehmigen Böden am Besten.

Die Apfelbäume auf der eher schwachwachsenden Unterlagssorte MM106 werden nur zwischen 3 und 3,5m hoch. Sie beginnen meist im zweiten Standjahr zu fruchten und sind gut standfest. Wir benutzen diese Unterlage bei schwachwachsenden Sorten als Spindel- und Buschbaum. Der Bodenanspruch ist gering und die trockenheitstolleranz ist gut.

Die kleinsten Apfelbäume wachsen auf der Unterlage M9. Die Bäume werden gerade einmal 2,5 m hoch und eignen sich perfekt als Spalierobstbäume oder als Spindelbäume für mittel- und starkwachsenden Sorten. Der Fruchtertrag setzt sehr früh und stark ein wodurch die Standfestigkeit leidet. Die Bäume benötigen ihr ganzes Leben eine Stütze. Die Unterlage benötigt sehr guten Boden, regelmäßigen Schnitt und gute Düngung.

Die Unterlage Bittenfelder Sämling ist die am stärksten wachsende Apfelunterlage. Diese toleriert auch trockene Standorte. Der Ertrag setzt spät ein. Hauptsächlich verwenden wir diese Unterlage für Mostobst im Streuobstanbau.

Die Unterlage M25 ist etwas schwachwüchsiger als Bittenfelder, benötigt aber bessere Böden. Der Ertrag setzt früher ein und die Fruchtqualität und Fruchtgröße ist höher als bei Sämlingsunterlagen.